Antifaschistische Reaktionen auf das Pogrom in Rostock-Lichtenhagen aus lokaler Perspektive

// Mittwoch // 24.08. // 18:00 //

Gesprächsrunde mit Torsten Hahnel, Katharina König-Preuss und Karsten

Vom 22. bis 26.08.1992 werden im Rostocker Stadtteil Lichtenhagen Geflüchtete und ehemalige Vertragsarbeiter:innen aus Vietnam aufs Massivste angegriffen. Nachdem die Polizei sich anstatt einzugreifen nach kurzer Zeit ganz zurückzieht, werden aus dem aus mehreren tausend Menschen bestehenden Mob heraus Brandsätze auf das Sonnenblumenhaus geworfen und es wird gewaltsam in das Gebäude eingedrungen. Erst 30 Jahre danach benennt die Stadt Rostock die Ereignisse als das, was sie waren: ein Pogrom. Doch wie sah der antifaschistische Gegenprotest zu der Zeit aus?

Im Rahmen einer Podiumsdiskussion möchten wir gemeinsam mit der Thüringer Landtagsabgeordneten Katharina König-Preuss (DIE LINKE), Torsten Hahnel (Miteinander e.V.) und Karsten darüber sprechen, wie sich der antifaschistische Protest in Reaktion auf das Pogrom 1992 in Halle und Jena gestaltete.  Darüber hinaus wollen wir gemeinsam in die Reflexion gehen und einen Bezug zur Gegenwart herstellen: Was können wir, in Anbetracht der Kontinuität rechter Gewalt, aus den Erfahrungen von damals für unsere politische Praxis heute lernen?

Datum

24 Aug 2022
Expired!

Uhrzeit

18:00 - 22:00

Ort

Passage13
Kategorie

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